Der rekordverdächtige sintflutartige Regen im Westen
Japans hat bislang mindestens 126 Menschen das Leben gekostet, während
nach derzeitigem Stand 86 weitere vermisst werden. Über 50.000 Retter
wurden in das Gebiet entsandt, in dem Hunderte von Menschen gestrandet
sind.
Die Aufnahmen, die gestern in der Stadt Kurashiki entstanden sind, zeigen weitläufige Überschwemmungen. Hier waren am Sonntagabend rund 1.850 Menschen vorübergehend gestrandet, etwa 160 von ihnen in einem örtlichen Krankenhaus. Japanische Militär- und Zivilretter mussten einsteigen und Patienten und Personal auf Booten evakuieren. Nach Angaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders NHK verblieben am Sonntagabend noch rund 80 Personen im Krankenhaus.
Auch die Videoaufnahmen aus Okayama zeigen schwere Schäden an Gebäuden nach den Überschwemmungen. Viele der Einwohner beteiligten sich gestern an der großen Aufräumaktion, während die Überschwemmungen, die einen Großteil der Region überschwemmt hatten, inzwischen nachließen. Rettungskräfte durchsuchten derweil weiterhin die Häuser von Okayama, um Menschen in Notsituationen zu helfen.
Die Katastrophe hat die Präfekturen Okayama und Hiroshima schwer getroffen und die Evakuierung von Zehntausenden von Menschen erforderlich gemacht. Berichten zufolge wurden etwa 500 Häuser in Okayama überflutet.
Dutzende von Menschen starben bei den Überschwemmungen, die auf sintflutartige Regenfälle folgten und zu Erdrutschen im Westen Japans führten.
Für deutsche Untertitel bitte die Untertitelfunktion auf Youtube aktivieren.
Kommentare