Liebesgrüße aus Moskau? „Sex-Agentin“ in USA angeklagt


Die “Sex-Agentin” hat ein Faible für Schusswaffen aller Art. Foto: Maria Butina

Der Kalte Krieg ist wieder da. Er ist real. Hexenjagden wie während der McCarthy-Ära gehören in den Vereinigten Staaten von Amerika wieder zur Tagesordnung. Dabei schrecken die Akteure nicht einmal vor den allerdümmsten, seichtesten Propagandastorys in ehemals hoch seriösen Nachrichten-Medien mehr zurück. Die „New York Times“ und andere Blätter aus dem Qualitätssegment berichten vollkommen unkritisch über einen absurden wie surrealen Rechtsvorgang: Eine 29-jährige Russin soll als Geheimagentin Moskaus versucht haben, Einfluss auf die große, amerikanische Politik auszuüben. Das Problem an der Geschichte ist nur: Nichts von all dem, was ihr vorgeworfen wird, tat sie je im Geheimen. Alles, was ihr vorzuwerfen ist, ist, dass sie die Freiheit im “Land of the Free”, mit üblichen US-amerikanischen Verhaltensweisen, nutzte, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen. 

Dies hinderte die Kollegen von der New York Times jedoch keineswegs daran, in einem langen Aufmacher die neueste, russophobe Verschwörungstheorie des…

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