Krieg aus sicherer Distanz



Beispiel: Mosul (Das “befreite” Mosul liegt noch immer in Trümmern). Bild: Tasnim News Agency/Juki 2017/CC BY-SA-4.0
Nie wieder Afghanistan: Die Zukunft gehört dem Krieg aus der Ferne, glauben britische Forscher

17 Jahre dauert die Intervention in Afghanistan nun schon an, ohne dass sich die anfänglichen Hoffnungen erfüllt hätten, das Land zu demokratisieren und zu stabilisieren. Immer noch stehen westliche Truppen, darunter die Bundeswehr, am Hindukusch. Ein Einsatz ohne Ende, bislang. Auch in direkten Gesprächen haben Washington und die Taliban bislang keinen Ausweg gefunden.

Humanitäre Interventionen und mit ihnen der Versuch, Kriege zu beenden, Diktatoren stürzen und demokratische Gesellschaften aufzubauen, sind inzwischen deutlich weniger populär als noch vor zwanzig Jahren. Stattdessen hat eine andere Art der Kriegsführung an Bedeutung gewonnen: Remote Warfare, was sich als Krieg mit der Fernbedienung oder Krieg aus der Ferne übersetzen lässt.

Anstatt Interventionsarmeen aufzustellen und Nachkriegsordnungen schaffen zu wollen, sind Länder wie Großbritannien längst dazu übergegangen, den Krieg…

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