Trumps Twitter-Botschaften räumen mit Mythos von Fed-Unabhängigkeit auf

Ron Paul plädiert dafür, lieber die amerikanische Bevölkerung vor der Fed zu schützen, anstatt zu versuchen, diese vor Präsident Trump zu beschützen. Er zeigt auf, dass US-Präsidenten seit Anbeginn versuchten Druck auf die Fed auszuüben. Aktuell wohl eher von übertriebener Hoffnung getrieben sind seine Forderungen nach der Abschaffung der Fed zu sehen. Aber man wird seine Wünsche ja wenigstens noch aussprechen dürfen…



In US-Präsident Trumps jüngsten Twitter-Botschaften drückt sich Unzufriedenheit mit den bislang (minimalen) Zinsanhebungen der Federal Reserve aus, die zu Vorwürfen führten, laut denen US-Präsident Trump gerade dabei sei, die geldpolitische Unabhängigkeit der Federal Reserve zu unterminieren.

Doch die Kritiker ignorieren die Tatsache, dass es sich im Fall der „Unabhängigkeit“ der Federal Reserve um einen der großen Mythen in der amerikanischen Politik handelt. Wenn sich die Dinge um eine Einschüchterung der Federal Reserve drehen, bleibt Präsident Trump im Vergleich mit dem ehemaligen Präsidenten Lyndon B. Johnson recht fahl.

US-Präsidenten haben die FED von Beginn an immer wieder unter Druck gesetzt

Denn als die Federal Reserve ihren Leitzins im Jahr 1965 anhob, bestellte Ex-US-Präsident Johnson den zu dieser Zeit amtierenden Fed-Vorsitzenden William…

Kommentare