Quelle: Reuters
Die britische Premierministerin Theresa May
Die britische Premierministerin Theresa May ist wieder
einmal dabei, einen politischen Trend zu setzen, wenn es um die
Präsentation fragwürdiger, auf keinerlei Beweise gestützter
Anschuldigungen geht: "Highly likely" ist passé, es lebe "almost
certainly"!
Bilder der beiden Männer und die in deren Pässen stehenden Namen wurden mehrfach in den westlichen Medien präsentiert; schnell war May mit der Schuldzuweisung bei der Hand:
Aufgrund einer Menge an Aufklärungsdaten hat die Regierung gefolgert, dass zwei Personen, die von Polizei und dem CPS benannt wurden, Offiziere des russischen militärischen Nachrichtendienstes sind, der auch als GRU bekannt istMehr zum Thema - Voller Ungereimtheiten: Londons Behauptungen über russische Agenten im Fall Skripal
Dass Theresa May auf einmal deutlich weniger eloquent wurde, als man im britischen Parlament zu Einzelheiten im Fall Skripal nachhakte, ist jedoch nur einer der Gründe, warum der neue Trend "almost certainly" (zu Deutsch: "nahezu sicher"), wie auch sein Vorgänger "highly likely" (zu Deutsch: "höchstwahrscheinlich"), sich als Flop erweisen wird: Die britische Polizei, die noch am Tag des Vorfalls die Details bekanntgegeben hatte, hinkt diesmal bei den obligatorischen Bezichtigungen gegen den russischen Staat etwas hinterher - dort spricht man lediglich von grundlegenden Hinweisen. Der dritte Grund für den vorauszusehenden Flop des Trends ist auch, dass die Anschuldigungen und Erklärungen gegen elementare Logik verstoßen.
Mehr dazu im RT-Videobeitrag - mit dabei ist auch der ehemalige britische Parlamentarier George Galloway:
Mehr zum Thema – "Robo-May": Britische Premierministerin amüsiert Internetnutzer mit speziellem Tanzstil
Kommentare