Tote im Irak: Demonstranten setzen wegen Korruption und Armut Regierungsgebäude in Brand
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Im Südirak braut sich seit Wochen die Wut über steigende
Arbeitslosigkeit und Korruption zusammen. In der ölreichen Stadt Basra
ist die Wut so groß, dass es seit Tagen zu wütenden Protesten kommt. Bei
Zusammenstößen mit der Polizei, die nicht nur Tränengas, sondern auch
scharfe Munition einsetzt, kam es bereits zu mindestens zehn Toten.
In der überwiegend von
Schiiten bewohnten Zwei-Millionen-Stadt soll es außerdem mit Salz
verunreinigtes Wasser und massive Strom-Engpässe geben. Am Mittwoch
gelang es Demonstranten, ein Regierungsgebäude zu stürmen und es
anzuzünden. Sicherheitskräfte, die das Gebäude des Provinzregierung
bewachten, feuerten Tränengas und scharfe Munition auf Steinewerfer.
Weitere öffentliche Gebäude sollen angegriffen worden sein. Die Behörden
haben eine Ausgangssperre verhängt und hoffen, so wieder Herr der Lage
zu werden.
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