Trumps Nahost-Politik: grotesk – absurd – irrational – Irrsinn – Armageddon



Der Nahostexperte Michael Lüders warnt in seinem neuen Buch „Armageddon im Orient. Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt“ seine Leser: „Bei der Lektüre werden vermutlich nicht wenige denken: Das kann doch alles gar nicht sein. Der Autor übertreibt, das ist unmöglich. Leider nein, hier geht es darum, was die Welt tatsächlich in ihrem Innersten zusammenhält, jenseits der Sprechblasen von Demokratie und Menschenrechten. Um das, was in den Hinterzimmern der Macht ausgehandelt wird. Um die Hardware.“ Was dieser Autor schreibt, hat Hand und Fuß, seine Recherchen sind bestens abgesichert. Das Ergebnis seiner Arbeit ist mehr als erschreckend: Da spielen einige amerikanische Superreiche, die sich den Staat untertan gemacht haben, selbst die Regeln bestimmen und die staatliche Politik mit ihren Privatgeschäften permanent vermischen, nicht nur mit dem Schicksal einer Region (des Nahen und Mittleren Ostens), sondern mit dem Schicksal der ganzen Welt. Völkerrecht und Menschenrechte interessieren sie nicht im geringsten.

Das heutige Machtsystem in den USA beschreibt Lüders so: „Mit Förmlichkeiten halten sich Präsident Trump und Jared Kushner [der Schwiegersohn Trumps] nicht weiter auf. Sie symbolisieren den vulgär-clownesken Höhepunkt eines entfesselten Finanzmarktkapitalismus, in dem die Vetternwirtschaft keiner Maske mehr bedarf. Sie ist sich selbst genüge; the winner takes it all. Es wäre ein Irrtum, Trump für einen Betriebsunfall der Demokratie zu halten. Vielmehr verkörpert er den Sieg der…

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