Schule als staatliches Herrschafts- und Verformungs-Instrument




„Eine allgemeine Staatserziehung ist eine teuflische Erfindung,
um das Volk ganz nach Schablonen zu formen.“
                       John Stuart Mill (1806-1873), englischer Philosoph


Immer wieder empören sich Eltern über den Inhalt der Sexualerziehung in den staatlichen Schulen, wo „altersgemäß“ unterrichtet werden soll: „Selbstbefriedigung zwischen 0 und 4 Jahren, Homosexualität zwischen 4 und 6, Empfängnisverhütung zwischen 6 und 9, Gender-Orientierung zwischen 9 und 12 und Sex zwischen 12 und 15 Jahren.“ Wo 4.Klässler als Hausaufgabe beschreiben sollen, was ein Orgasmus ist; oder wo nach einem Standardwerk für 6.Klässler zum Thema Liebe zur Auswahl stehen: „mindestens jeden zweiten Tag Sex haben, mit anderen ins Bett gehen oder Oralverkehr“. „Was halt so ansteht im Sexualleben eines Zwölfjährigen“, wie die SZ ironisch anfügt.1

Ein kleiner Teil der Eltern protestiert auch heftig in Demonstrationen und Petitionen gegen diese staatliche Frühsexualisierung der Kinder. „Aber noch immer ist das Vertrauen der Deutschen in den Staat und das Schulsystem so groß, dass am Wegesrand noch die große Mehrheit schlummert, getreu dem Motto: So schlimm wird es doch nicht sein“, beklagt Dr. Wolfgang Leisenberg in seinem unten angemerkten Referat.

Doch worauf er hier im Zusammenhang der Sexual- und Gendererziehung hinweist, muss man verallgemeinern: Das überkommene Vertrauen der…

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