(In diesem Artikel geht es nicht darum, die Polizei als Ganzes zu diffamieren. Viele Polizisten solidarisieren mit den Gelbwesten,
andere verhalten sich zurückhaltend und ein paar scheinen einen
“Spezialauftrag” erhalten zu haben.) Ein Feuerwehrmann, der sich der
französischen Protestbewegung der Gelbwesten angeschlossen hatte, wurde
am letzten Wochenende von einem Polizisten mit einer umstrittenen Flashball
in den Hinterkopf geschossen. Diese Waffen feuern Hartgummigeschosse
und gelten als nicht tödlich. Es kommt aber immer wieder vor, dass Opfer
das Augenlicht verlieren und neulich erlitt ein Demonstrant in
Marseilles sogar seinen Verletzungen. Sehr stossend ist auch, dass
Macron seine Polizisten mit dem G36-Sturmgewehr ausrüsten liess. Will er
damit etwa auf das Volk schiessen lassen? Als Abschreckung gedacht, ist
die Massnahme nicht viel besser und mehr als nur fragwürdig.
Die
schrecklichen Bilder zeigen Olivier Beziade, einen dreifachen Vater in
den Dreissigern, der am Samstag in Bordeaux am Boden lag, nachdem er von…
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