Der 116. US-Kongress bereitet einen neuen Krieg gegen Syrien vor


Man glaubte zu Unrecht, dass die Syrer nach ihrem Sieg über die Dschihadisten vom Schlimmsten gerettet wären. Dem ist nicht so. Israel und die USA haben ihr Kriegsziel der Zerstörung der staatlichen Strukturen nicht aufgegeben. Sie bereiten einen neuen Krieg vor, einen Finanzkrieg diesmal, um den Wiederaufbau des Landes zu verhindern und die Syrer dazu verurteilen, in ihren Ruinen zu verschmachten.

A U.S. soldier sits on an armored vehicle on a newly installed position, near the tense front line between the U.S-backed Syrian Manbij Military Council and the Turkish-backed fighters, in Manbij, north Syria, Wednesday, April 4, 2018
© AP Photo / Hussein Malla
 
In Washington sollte das Tauziehen zwischen den Jacksoniern (vertreten durch das Team von Donald Trump) und den Imperialisten (d. h. die traditionelle politische Klasse) den 116. 
Kongress dazu bewegen, nicht nur den Präsidenten zu schikanieren, sondern auch eine viel wichtigere Rolle in der Außenpolitik zu spielen.

Dieser Kongress hat gerade James Risch (Republikaner, Idaho) zum Vorsitzenden des Senatsausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Eliot Engels (Demokrat, New York) zum gleichen Posten des Ausschusses des Repräsentantenhauses gewählt. Beide Männer sind sich über nichts einig, außer über ihre unerschütterliche Unterstützung des Pentagon und Israels und ihren Hass auf Syrien.

Wenn James Risch auch ein Republikaner der alten Schule ist, ist Eliot Engels ein New Yorker, den wir in Frankreich einen “Bobo” (bourgeois-bohème) nennen. Seine in sich inkonsistenten Stellungnahmen befriedigen alle Volksgruppen seines…

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