Der
Betrachter fühlt sich zurückversetzt in eine längst vergangen geglaubte
Zeit, in eine überwunden geglaubte Welt von Machtwahn und
Unterdrückung. Hatten wir doch geglaubt, dass Nationalismus und
Kolonialismus längst überwunden seien. Das Wort “Kanonenbootpolitik”
galt als ein Synonym für ein Verständnis der Welt, das geprägt war von
nahezu absolut regierenden, ihre Macht einzig und allein aus ihrer
Geburt herleitenden monarchistischen Despoten und vom großen
internationalen Kapital beherrschten Handelsgesellschaften, die nur
ihren eigenen Vorteil kannten und diesen mit allen Mitteln durchzusetzen
suchten. Zurückversetzt in eine Zeit, in der einzig das Recht des
Stärkeren zählte, sowohl in der Gesellschaft, als auch in den
Beziehungen der Völker untereinander.
Ein
verschwindend kleiner Teil der Menschheit masste sich an, den Rest der
Welt nach eigenem Gutdünken zu beherrschen und die Schätze dieser Welt,
wo immer sie auch gefunden wurden, als ihr gottgegebenes Eigentum zu
betrachten. Wer immer sich den Kolonialmächten Europas entgegenstellte,
mußte mit seiner vollständigen Vernichtung rechnen. So ist die indigene
Bevölkerung des gesamten amerikanischen und des australischen Kontinents
fast vollständig ausgerottet…
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