Quelle: Reuters
Iranisches Kriegsschiff, 8. Dezember 2012.
Das Militär des Iran kündigte neue Übungen in der Straße
von Hormus an. Die Meerenge gilt als wichtig für den globalen Ölhandel.
Teheran droht mit Blockade, falls die USA den iranischen Ölhandel
behindern. Für die USA ist die Meerenge kein iranisches Gebiet.
Die Straße von Hormus
ist eine Meerenge, die den Persischen Golf mit dem Golf von Oman, dem
Arabischen Meer und dem Indischen Ozean verbindet. Für weltweite
Öllieferungen ist sie von strategischer Bedeutung. Rund 20 Prozent allen
Ölhandels wird durch die Meerenge transportiert. Immer wieder drohen
die Iraner mit der Schließung der Meerenge, sollten die USA den Ölhandel
des Landes zu schädigen versuchen.
Seit dem Austritt der USA aus dem 2015 geschlossenen Nuklearabkommen traten erneut Sanktionen gegen den Iran in Kraft. Noch gelten Ausnahmeregelungen für den Ölhandel für einzelne Länder. Aber diese laufen im Mai aus, und die USA sind nicht gewillt, die Ausnahmen zu verlängern.
An diesem Freitag wird ein weiteres Seemanöver der iranischen Kriegsmarine beginnen. Nach Angaben des iranischen Admirals Hossein Khanzadi wird es drei Tage andauern und bis zum Golf von Oman und Teilen des Indischen Ozeans reichen. Die Übung läuft unter dem Namen "Welajat-97". U-Boote, Kriegsschiffe, Helikopter und Überwachungsflugzeuge werden dabei zum Einsatz kommen.
Schon zuvor hielt der Iran Übungen ab, um die Schließung der Meerenge zu erproben.
Immer wieder gibt es Streit über die Bezeichnung des Persischen Golfs. Saudi-Arabien und auch in Teilen die Regierung Washingtons, macht gerne von der falschen Bezeichnung "Arabischer Golf" Gebrauch und erzürnen damit die Iraner. Teheran erinnerte die USA zudem jüngst daran, dass der Iran die Kontrolle über die Straße von Hormus hat. US-Außenminister Mike Pompeo ist anderer Ansicht:
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Seit dem Austritt der USA aus dem 2015 geschlossenen Nuklearabkommen traten erneut Sanktionen gegen den Iran in Kraft. Noch gelten Ausnahmeregelungen für den Ölhandel für einzelne Länder. Aber diese laufen im Mai aus, und die USA sind nicht gewillt, die Ausnahmen zu verlängern.
An diesem Freitag wird ein weiteres Seemanöver der iranischen Kriegsmarine beginnen. Nach Angaben des iranischen Admirals Hossein Khanzadi wird es drei Tage andauern und bis zum Golf von Oman und Teilen des Indischen Ozeans reichen. Die Übung läuft unter dem Namen "Welajat-97". U-Boote, Kriegsschiffe, Helikopter und Überwachungsflugzeuge werden dabei zum Einsatz kommen.
Schon zuvor hielt der Iran Übungen ab, um die Schließung der Meerenge zu erproben.
Immer wieder gibt es Streit über die Bezeichnung des Persischen Golfs. Saudi-Arabien und auch in Teilen die Regierung Washingtons, macht gerne von der falschen Bezeichnung "Arabischer Golf" Gebrauch und erzürnen damit die Iraner. Teheran erinnerte die USA zudem jüngst daran, dass der Iran die Kontrolle über die Straße von Hormus hat. US-Außenminister Mike Pompeo ist anderer Ansicht:
Die Islamische Republik Iran kontrolliert die Straße von Hormus nicht. Die Straße ist ein internationaler Seeweg. Die Vereinigten Staaten werden weiterhin mit ihren Partnern arbeiten, um freie Seefahrt und freie Handelsschifffahrt in den internationalen Wasserwegen zu sichern.Mehr zum Thema - Iran fordert US-Truppenabzug aus der Region: "Feind kann uns nicht bitten zu gehen, sie müssen weg"
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