Quelle: Reuters
© Hannah Mckay
Sitz der Bank of England in London
Die USA fordern von der Bank of England die Übergabe
venezolanischen Vermögens an den selbsternannten Übergangspräsidenten
des Landes. Ein solches Vorgehen würde das Vertrauen in den
Finanzstandort London zerstören, sagt der Ökonom Richard Wolff.
Die Bank of England hat
venezolanische Mittel in Höhe von 1,2 Milliarden US-Dollar eingefroren.
US-Finanzminister Steven Mnuchin möchte, dass die Notenbank das
Guthaben an den selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaido,
übergibt.
Wirtschaftsprofessor Richard Wolff von der University of Massachusetts hält den bei einem solchen Vorgehen entstehenden Vertrauensverlust für enorm. Nur wenige Länder würden noch auf den Finanzstandort London vertrauen, sollten die Briten den US-Forderungen hier nachgeben. Die vermeintliche Sorge um das Wohl der venezolanischen Bevölkerung sei zudem vorgeschoben. Sobald das venezolanische Öl unter US-Kontrolle steht, seien die Bürger des Landes wieder vollkommen egal.
Wirtschaftsprofessor Richard Wolff von der University of Massachusetts hält den bei einem solchen Vorgehen entstehenden Vertrauensverlust für enorm. Nur wenige Länder würden noch auf den Finanzstandort London vertrauen, sollten die Briten den US-Forderungen hier nachgeben. Die vermeintliche Sorge um das Wohl der venezolanischen Bevölkerung sei zudem vorgeschoben. Sobald das venezolanische Öl unter US-Kontrolle steht, seien die Bürger des Landes wieder vollkommen egal.
Kommentare