Quelle: Reuters
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro berührt während
eines Treffens mit seinen Ministern in Caracas einen Goldbarren (22.
März 2018).
Bringt die venezolanische Regierung die nationalen
Goldbestände klammheimlich außer Landes? Laut Medienberichten sollen
bereits 20 Tonnen Gold auf dem Weg nach Russland sein. Der Kreml
widerspricht dieser Behauptung.
Bei dem Flugzeug soll es sich um eine Boeing 777 der russischen Nordwind Airlines handeln, das am Montag auf dem Flughafen bei Caracas gelandet sein soll. Laut einem Bericht von Reuters geht aus der Flugdatenerfassung hervor, dass die Passagiermaschine aus Moskau kam – obwohl es keine Direktverbindung zwischen den beiden Hauptstädten gibt, was die Spekulationen genährt hat.
Moskau wies die Berichte als "Fake News" zurück. Laut Kreml-Sprecher Dmitri Peskow gebe es "keine solchen Informationen". "Es ist notwendig, bei verschiedenen Falschmeldungen sehr vorsichtig zu sein", fügte er hinzu. Peskow betonte, dass Russland bereit sei, zur Lösung der politischen Turbulenzen in Venezuela beizutragen, "ohne sich in die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen".
Vergangene Woche hatte sich Venezuelas Parlamentspräsident Juan Guaidó nach Absprache mit Washington selbst zum "Interimspräsidenten" des Landes ernannt und wurde daraufhin von einer Reihe westlicher Staaten anerkannt. Am Freitag erkannte auch das EU-Parlament den Putschistenführer als Venezuelas rechtmäßigen Interimspräsidenten an.
Vor Tagen verschärften die USA die Sanktionen gegen Venezuela, insbesondere gegen den staatlichen Ölkonzern PdVSA, um die amtierende Regierung unter Präsident Nicolás Maduro finanziell auszutrocknen.
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