Mit Verzögerungstaktik und allerlei Tricks versuchen Brexit-Gegner das Ergebnis des Referendums zu kippen.

Foto: vchal/Shutterstock.com
Am
29. März 2017 hatte die britische Regierung offiziell den Austritt
beantragt. Nach Artikel 50 des Vertrags über die Europäische Union hätte
Großbritannien danach spätestens am 29. März 2019 die EU verlassen
müssen. Dieser Termin aber verstrich, ebenso wie eine erste Nachfrist am
12. April, ohne dass etwas geschah. Jetzt legte der Europäische Rat auf
seinem Gipfeltreffen am 10. April ein neues Datum fest: Spätestens am
31. Oktober 2019 soll es nun endgültig soweit sein.
Sollte das britische Unterhaus den zwischen Brüssel und London ausgehandelten Austrittsvertrag in den nächsten Wochen nicht doch noch annehmen, so muss sich das Land an den Ende Mai stattfindenden Wahlen zum Europäischen Parlament beteiligen. Gewählt werden dann Abgeordnete für eine Institution, die das Land nur wenige Wochen später verlassen will.
Dies hört sich wie ein schlechter Witz an, aber so wird es…
Sollte das britische Unterhaus den zwischen Brüssel und London ausgehandelten Austrittsvertrag in den nächsten Wochen nicht doch noch annehmen, so muss sich das Land an den Ende Mai stattfindenden Wahlen zum Europäischen Parlament beteiligen. Gewählt werden dann Abgeordnete für eine Institution, die das Land nur wenige Wochen später verlassen will.
Dies hört sich wie ein schlechter Witz an, aber so wird es…
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