Strategie der Barbarei


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Esam Omran Al-Fetori/Reuters

Der Feldzug Frankreichs, Großbritanniens und der USA in Libyen 2011 sollte »klein« und schnell vorbei sein. Einer der »neuen«, asymmetrischen Kriege. Trotz der Erfahrungen in Afghanistan, Irak oder Jugoslawien gelang so die Täuschung Russlands, Chinas und der Afrikanischen Union (AU) im UN-Sicherheitsrat. Und einiger Linker hierzulande: Sie meinten, der Westen verfolge in dem Ölstaat keine weitreichenden Ziele. Da die Bundesrepublik sich nicht bewaffnet beteiligte, blieb die Friedensbewegung praktisch stumm.

Heute steht fest: Es handelte sich um einen strategischen Krieg gegen die afrikanische Einheit und Unabhängigkeit. Für beides engagierte sich das finanzstarke Libyen Muammar Al-Ghaddafis tatkräftig und bedrohte damit …

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