Am Beispiel Iran-Konflikt: Wie Medien ihre Leser mit psychologischen Tricks bewusst falsch informieren


 

Der Spiegel bemüht sich inzwischen täglich, den Iran im Streit um das Atomabkommen als Schuldigen dastehen zu lassen. Heute gab es dazu einen besonders perfiden Artikel, an dem ich aufzeigen möchte, mit welchen psychologischen Mitteln das gemacht wird.

Schon die Überschrift spricht Bände: „Teherans Atomdrohung – Irans Mister 20 Prozent„.

Man kann jedoch in der Adresszeile des Browsers sehen, dass der Spiegel zuerst eine wesentlich sachlichere Überschrift gewählt hat. Zunächst lautete sie schlicht: „Iran kündigt Uran-Anreicherung auf 20 Prozent an – Was bedeutet das?„. Aber das war den Redakteuren des Spiegel offensichtlich zu sachlich, man hat ja beim Spiegel eine Linie: „Die USA haben zwar das Atomabkommen gekündigt, aber der Iran ist böse und die gute EU versucht die Situation zu retten.“

Dieser Linie gilt es treu zu bleiben, koste es, was es wolle. Und dabei muss…

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