Quelle: Reuters
© Hamad l Mohammed Kuwaiti
Der saudische König Salman bin Abdulaziz, der tunesische
Präsident Beji Said Essebsi und Abu Dhabis Kronprinz Scheich Mohammed
bin Sayed al Nahyan, Mekka, Saudi-Arabien, 31. März 2019.
Die saudische Führung hatte Länder des
Golf-Kooperationsrates (GCC) und der Arabischen Liga zu Gipfeln in Mekka
eingeladen. Der saudische König nutzte den Anlass, um den Iran zu
kritisieren und die gemeinsame Haltung arabischer Staaten gegen den Iran
zu bekräftigen. Teheran mische sich in innere Angelegenheiten anderer
Länder ein, so der Vorwurf.
Gastgeber des Gipfels
von Mekka mit dem Motto "Hand in Hand Richtung Zukunft" war der
saudische König Salman. Zum Ende des Ramadan ließ er Vertreter der
Arabischen Liga und des Golf-Kooperationsrates zusammenkommen. Die
internationale Gemeinschaft müsse "alles Mögliche tun, um das iranische
Regime davon abzuhalten, sich in interne Belange anderer Länder
einzumischen, weltweiten und regionalen terroristischen Einheiten
Unterschlupf zu gewähren und die internationalen Wasserwege zu
bedrohen".
Man war sich größtenteils einig, dass der Iran eine Bedrohung darstelle. Anlass für den Gipfel waren die Vorwürfe, der Iran sei für die Sabotage von vier Öltankern vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate sowie für den Drohnen-Angriff auf Schiffe vor der Küste der Emirate verantwortlich. Iranische Seeminen sollen die Explosionen ausgelöst und die Öltanker beschädigt haben.
Das ägyptische Staatsoberhaupt Abdel-Fattah al-Sisi:
Der irakische Präsident Barham Salih verwies jedoch auf die 1.400 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit dem Iran und den Wunsch, dass es nicht zu einer "feindseligen Aktion" komme. Nachdem Hinweise vonseiten des israelischen Geheimdienstes Mossad aufkamen, US-Vertreter im Irak seien in Gefahr, hatten die USA ihr "Nicht-Notfallpersonal" abgezogen.
Der jordanische König Abdullah II.:
Man war sich größtenteils einig, dass der Iran eine Bedrohung darstelle. Anlass für den Gipfel waren die Vorwürfe, der Iran sei für die Sabotage von vier Öltankern vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate sowie für den Drohnen-Angriff auf Schiffe vor der Küste der Emirate verantwortlich. Iranische Seeminen sollen die Explosionen ausgelöst und die Öltanker beschädigt haben.
Das ägyptische Staatsoberhaupt Abdel-Fattah al-Sisi:
Wir treffen uns heute, um eine eindeutige Botschaft der Solidarität mit unseren Brüdern in Saudi-Arabien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu senden.
Der irakische Präsident Barham Salih verwies jedoch auf die 1.400 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit dem Iran und den Wunsch, dass es nicht zu einer "feindseligen Aktion" komme. Nachdem Hinweise vonseiten des israelischen Geheimdienstes Mossad aufkamen, US-Vertreter im Irak seien in Gefahr, hatten die USA ihr "Nicht-Notfallpersonal" abgezogen.
Der jordanische König Abdullah II.:
Wir versichern an dieser Stelle, dass die Sicherheit der arabischen Golfstaaten für uns in Jordanien eine wichtige Stütze der Sicherheit und Stabilität der Region darstellt.Neben dem Thema Iran stand der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern auf der Agenda sowie muslimische Minderheiten und islamische Solidarität. Abwesend waren Vertreter Marokkos. Aus Katar reiste der Premierminister an. Der Irak verweigerte eine Unterzeichnung der gemeinsamen Abschlusserklärung der Teilnehmer.
Kommentare