Quelle: RT
Der Vorsitzende der Union der Minderjährigen Gefangenen
der faschistischen Konzentrationslager Nikolaj Machutow liest einen
Appell im Berliner Treptower Park. Den Appell reichte die Delegation aus
Russland, Weißrussland und Ukraine an die Bundesregierung ein.
Anlässlich des Tages zum Gedenken an die Opfer des
Faschismus kamen ehemalige KZ-Insassen zum Gedenken im Treptower Park in
Berlin zusammen. Sie stammen aus Russland, Weißrussland und der
Ukraine. Im Gepäck hatten sie einen Apell an die deutsche Jugend.
RT Deutsch war bei der Veranstaltung am Sonntag vor Ort.
Wir sind die letzten lebende Zeugen der nazistischen Verbrechen, die keine Verjährungsfrist haben. In den Verbrechen gegen Kinder und Kindheit nahmen nicht nur die Kräfte der Wehrmacht, SS, SD teil, sondern auch Wissenschaftler, Ärzte, Lehrer, die besessen von den Ideen der rassischen Überlegenheit waren.Der Krieg sei jedoch - den Hoffnungen zum Trotz, nicht wirklich vorüber gewesen, schreiben die Autoren des Appels und nennen Bombardierung von Hiroshima und Nagasaki, die Invasionen in Vietnam, Irak, Afghanistan, Syrien oder den Ukraine-Konflikt. Dafür machen sie Verfechter einer globalen Führerschaft der West-Allianzen verantwortlich - USA und die NATO. Diese bestimmen wieder Feinde und sanktionieren sie, die Wahrheit über den letzten Weltkrieg werde zunehmend vernebelt und verzerrt. Damit habe auch das "jetzige vereinigte Deutschland - seine Regierung und Massenmedien" direkt zu tun. Dies sei inakzeptabel.
Diese Politik sei der Nährboden für Wiedererweckung der Faschismusverehrer und Nazikollaborateure, die sich insbesondere in den postsowjetischen Staaten aktiv sind:
Neofaschisten und Neonazisten marschieren wieder mit Fakeln und in der Militäruniform von damals durch die Straßen und Plätze vieler europäischen Staaten, sagte der Vorsitzende der Union der Minderjährigen Gefangenen der faschistischen Konzentrationslager Nikolaj Machutow in seinem Auftritt im Berliner Treptower Park.Die Besuche in Deutschland am UN-Tag der Opfer des Faschismus - jeden zweiten Sonntag im September wollten die Veranstalter jedes Jahr machen.
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